Kitzbühel und die japanische Stadt Yamagata bilden seit 1963 eine Städtepartnerschaft. Den Grundstein dazu legte die Kitzbüheler Skilegende Toni Sailer, der sehr gute Kontakte zu Japan pflegte. Im Skigebiet Zao, das zu Yamagata gehört, steht auch seit vielen Jahren eine steinerne Skulptur, die an Toni Sailer erinnert.
In den vergangenen Jahrzehnten gab es zwischen den beiden Schwesternstädten Kitzbühel und Yamagata einen regelmäßigen und regen Kontakt und Austausch. Anlässlich der 50-Jahr-Feier der Städtepartnerschaft wurde in Kitzbühel ein eigener Yamagata-Garten angelegt, der speziell zur Kirschblütenzeit im Frühling ein wunderbares Bild abgibt. Heuer im Juni fuhr eine große Kitzbüheler Reisegruppe nach Japan und wurde dort auch in Yamagata herzlich empfangen.
Am 30. September kam eine Delegation aus Yamagata, angeführt durch Bürgermeister Takahiro Sato zum Gegenbesuch nach Kitzbühel. Standesgemäß begrüßt wurden die Freunde aus Japan von der Kitzbüheler Stadtmusik, die auch gleich für Bürgermeister Sato, der seinen 50. Geburtstag feierte, ein Geburtstagsständchen spielte.
Am 1. Oktober wurde als erster Festakt durch die Bürgermeister Dr. Klaus Winkler und Takahiro Sato im Yamagata-Garten unter Anleitung von Stadtgärtner Oskar Schwaiger ein neuer Baum - eine Edel-Zwerglatsche im Bonsai-Schnitt - gepflanzt.
Musikalisch umrahmt wurde der Festakt durch die Weisenbläser der Stadtmusik und von einem Kinderchor der Kitzbüheler Volksschule, die traditionelle Tiroler Volksmusik zum besten gaben.
Eine Bergfahrt auf den Hahnenkamm sowie der offizielle Empfang der Stadt Kitzbühel im Schlosshotel Kitzbühel standen weiters am Programm für die japanische Delegation aus Yamagata.

